Grundlagen des Töpferns
Tipps & Tricks, Tutorials und mehr
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Das Töpfern bedient sich meist zwei Grundtechniken: Das Aufbauen bzw. Modellieren und das Drehen.
Der Allgemeinheit ist das Töpfern wohl an der Drehscheibe bekannt. Gerade in den Medien herrscht vor allem das Bild des an der Drehscheibe sitzenden Töpfers, wie zum Beispiel bei der kultigen Liebeszene zwischen Patrick Swayze und Demi Moore in dem Hollywoodblockbuster Ghost – Nachricht von Sam.
Die Technik ist unter Keramikern auch deshalb so beliebt, da man mit dem nötigen Können relativ schnell Geschirr, Vasen und andere Kunstwerke herstellen kann. Und nicht zuletzt macht es Spaß, den Ton unter der Geschwindigkeit der Scheibe zu formen und die Auswirkungen kleinster Bewegungen zu beobachten.
Man kann sich eine eigene Töpferscheibe kaufen – Für Anfänger und Drehinteressierte bieten wir übrigens auch einen Töpferscheibenverleihservice.
Doch es ist auch möglich ohne die Anschaffung einer Drehscheibe mit Hilfe von ein paar Werkzeugen und ein wenig technischem Geschick einzigartige Keramiken zu fertigen.
Für Anfänger eignet sich die Aufbaumethode, denn hier wird die Geschwindigkeit des Drehens herausgenommen und man kann sich in aller Ruhe mit dem Material vertraut machen.
So kann man zum Beispiel mithilfe der Wulsttechnik Formen wie Zylinder aufbauen und dann von der einfachen geometrischen Form der Kreativität freien Lauf lassen!
Um den Keramiken eine lange Lebenszeit zu schenken, muss der getrocknete Ton gebrannt werden. Der Ton wird in einem Brennofen bei Temperaturen von ca. 900°C bis 1200° C gebrannt und verwandelt sich so von einem formbaren Rohstoff zu einem steinharten Material, das Wind, Wetter und Zeit standhalten kann.
Für Profis und engagierte Hobby-Keramiker bietet sich an, sich einen eigenen Brennofen anzuschaffen. Denn so kann man den Brennprozess selbst überwachen und hat so über das künstlerische Ergebnis die meiste Kontrolle.
Leute, bei denen sich die eher kostenintensive Anschaffung eines eigenen Brennofens nicht lohnt, können vom Brennservice des Fachhandels profitieren. Auch an (VHS-)Schulen oder Töpferwerkstätten kann es einen solchen Service geben.
Es gibt 2 verschiedene Brennarten:
Es gibt viele verschiedene Arten Ihren Kunstwerken Farbe zu verleihen.
Glasuren gibt es in Flüssig- oder Pulverform. Pulverglasuren müssen selbst angerührt werden, sind dafür aber meist billiger.
Das Glasieren dient neben dem verzieren und gestalten außerdem auch dem Versiegeln der Keramik. So kann das glasierte Werk auch beispielsweise als Geschirr verwendet werden.
Dekorfarben werden zusätzlich zu Glasuren verwendet. Hierbei werden die Dekorfarben auf das geschrühte Objekt unter der Glasur aufgetragen. Mit Dekorfarben kann man zum Beispiel filigrane Motive aufmalen.
Eine Engobe ist eingefärbter flüssiger Ton. So lassen sich große Flächen färben oder Linien, feine Muster und Akzente auftragen.
Wir beraten Sie gerne:
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